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Neuer Artikel in GGGS e-Expo Geodäsie-Ausbildung

Geometerschule und Technikum: vor 150 Jahren ein Novum für die Schweiz

Vor 150 Jahren öffnete das Technikum Winterthur zum ersten Mal ihre Tore als eine für die damalige Schweiz einzigartige Institution. Das erste Semester startete 1874 mit dem ersten propädeutischen Kurs. Zugleich begannen die Fachkurse der Mechanikerschule und der Geometerschule. Letztere hatte sich unter anderem zum Ziel gesetzt, Jünglinge zur Ausübung des Geometerberufs zu befähigen und sie auf den nötigen Wissensstand zu bringen, um erfolgreich das vom damaligen „Geometerkonkordat“ verliehene ‚Patent‘ zu erlangen. Die Geometerschule schloss 1916 nach 42 Jahren erfolgreichen Wirkens ihre Tore, dies in Folge der Inkraftsetzung des neuen ZGB (1912) und der damit verbundenen Umstrukturierung der Geometerausbildung. Die Prüfungskommission des Geometerkonkordats patentierte im Laufe ihres 43-jährigen Bestehens 447 Geometer; etwa 300 von ihnen waren Abgänger der Geometerschule.

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Der Artikel erscheint in «Geomatik Schweiz» 1-2/2025.

 20211207 KlassenfotoGeometerausbildungWinterthur 1912

„Klassenfoto“ einer der letzten Abschlussklassen (VI. Semester), die ihre Geometer-Ausbildung in Winterthur abgeschlossen haben. Nach ihnen schlossen bis 1916 noch vier Klassen ab, dann war Schluss. Abgebildet sind auch die damaligen Hauptlehrer der Geometerschule. Unter den Schülern sind bekannte Geometernamen zu entdecken. Der schöne Zufall will es, dass genau diese Klasse sich 1962 zum ‚50-Jährigen‘ wieder fand und W. Schaltegger in der Schweizerischen Zeitschrift für Vermessung, Kulturtechnik und Photogrammetrie [Band 60 (1962) Heft 10] einen kurzen aber aufschlussreichen Bericht verfasst hat [winbib, sig. 052843]. https://doi.org/10.5169/seals-217704