100 Jahre AV
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Geschichte der AV
16. August 2012, 19.30 Uhr
Vortrag «Der Weg zur amtlich vermessenen Schweiz» von Dr. Martin Rickenbacher
Der Vortrag liegt uns nicht schriftlich vor.
Über die Entwicklung der AV ist jedoch mit dem Co-Autor Christian Just in Cartographica Helvetica ein Artikel über die Amtliche Vermessung und ihre Vorgeschichte erschienen.
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Tachymetrie in der AV
20. Mai 2012, 11-16 Uhr
Die Tachymetrie in der amtlichen Vermessung.
Amtliche Vermessung
- Festpunknetz als Grundlage für die Parzellarvermessung
- Parzellarvermessung
- Pläne in den Massstäben 1:10'000 und grösser
- Nachführung
Wann gilt ein Punkt als bekannt?
Ein Punkt gilt als bekannt, wenn seine Koordinaten bekannt sind. Anhand seiner Koordinaten lässt sich ein bekannter Punkt weltweit auffinden.
Auf einem Hüselipapier kann ein markierter Punkt durch Abzählen der Hüseli genau lokalisieren werden. Die Anzahl Hüsleni (Mehrzahl von Hüseli) sind die rechtwinkligen (orthogonalen) Koordinaten des markierten Punktes.
Aufnahme von unbekannten Punkten
Ein am Boden ausgebreitetes Hüselipapier zum Bestimmen der rechtwinkligen Koordinaten eines Punktes gibt es nicht. Man ist auf Theodolite mit Distanzmessern angewiesen, deren Messungen sich auf ein System von lokalen Polarkoordinaten beziehen. Polarkoordinaten deshalb, weil das Fernrohr des Theodolits um einen Pol — um die vertikale Achse des Theodolits — in jede Richtung gedreht werden kann, so wie sich die Erde um die Pole dreht. Lokal deshalb, weil sich die Polarkoordinaten auf den Ort des Theodolits beziehen.
Seit etwa 1970 werden die lokalen Polarkoordinaten der aufgenommenen Punkte nach der Messung in rechtwinklige Koordinaten transformiert.
Lokale Polarkoordinaten: Horizontalwinkel, Vertikalwinkel, Distanz.
P unbekannter Punkt
K bekannter Punkt z.B. Kirchturm
O Ort des Theodolits
--- rechtwinklige Koordinaten von P und K bezogen auf O
? unbekannte rechwinklige Koordinaten von P
in O gemessene lokale Polarkoordinaten von P
h Horizontalwinkel von K nach P
v Vertikalwinkel von P
d Distanz bis zu P
Eine Beschreibung verschiedener Punktaufnahme-Verfahren kann als PDF heruntergeladen werden.
Kommentare zu den ausgestellten Instrumenten finden sich auf der folgenden Seite.
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Entwicklung Tachymeter
20. Mai 2012, 11–16 Uhr
Die Tachymetrie in der amtlichen Vermessung
Die Studiensammlung Kern zeigte die Entwicklung der Feldmessgeräte.
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Elektronische Tachymetrie und GNSS
20. Mai 2012, 11–16 Uhr
Finde den Markstein !
In Anlehnung an die aktuelle Freizeitbeschäftigung „Geocaching“ wurden versteckte „Marksteine“ mit verschiedenen Vermessungsmethoden im Gelände gesucht. Spielerisch kann der Besucher so die Mess-methoden selber erproben. Die Demonstration ermöglicht einen guten Einblick in die Entwicklung der Vermessungsinstrumente vom einfachen Messband und Winkelspiegel über die Tachymeter und Elektronische Distanzmessung (EDM) bis zu den modernen elektronischen Totalstationen und Satelliten-Positionierungs-Systemen (GPS).
Zum Einsatz kamen eine Totalstation (Leica TPS1200) und ein GNSS-Rover (Leica Smartpole) mit dem Positionierungssystem swipos.
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